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Auffangwannen

 

Auffangwannen

Die Auffangwannen von Wagner eignen sich zur vorschriftsmäßigen Lagerung von verschiedensten Gefahrstoffen diverser Lagerklassen, wie z. B. brennbare Flüssigkeiten, Säuren und Laugen und verfügen alle über eine Zulassung. Je nach Lagermedium ist eine Kunststoff-Auffangwanne, eine Stahl-Auffangwanne oder eine Edelstahl-Auffangwanne zu verwenden. Die Aufstellung der Auffangwannen muss auf ebener Fläche, im Gebäude oder unter Dach erfolgen. Für die Auffstellung im Freien empfehlen wir Gefahrstoffdepots bzw. Fassdepots. Mit den fahrbaren Auffangwannen können Sie Ihre Gefahrstoffe an den Einsatzort transportieren. Für die Entnahme direkt am Lagerort bieten wir Ihnen Fasspumpen in verschiedenen Ausführungen an.

Sie haben eine Eigenverbrauchstankstelle,  lagern oder füllen größere Mengen an Gefahrstoffen ab? Mit den Diesel-Abfüllplätzen und Bodenschutzelementen von Wagner ist gewährleistet, dass keine Tropfmengen ins Grundwasser gelangen.

Wichtig sind die Beständigkeit der Auffangwanne gegenüber dem Lagermedium und ein ausreichendes Auffangvolumen.

Wir beraten Sie gerne.

 

 

Tina Nowienski

Tina Nowienski

02364-50499-16

 

 

 

Auffangwannen - die notwenige Sicherheitsmaßnahme für die Lagerung von

wassergefährdenden Flüssigkeiten und Stoffen

 

 

 

Was ist eine Auffangwanne?

Eine Auffangwanne ist eine Wanne, die in der Regel, aus Stahl, Edelstahl oder Kunststoff besteht und als Sicherheitsmaßnahme dient. Sie soll das Erdreich davor schützen, bei Leckagen an Behältnissen, mit austretenden wassergefährdenden Stoffen verunreinigt zu werden. Eine Auffangwanne ist dazu da austretende Stoffe aufzufangen und wird daher unterhalb eines lagernden Fasses, eines Kanisters oder eines IBC's aufgestellt. Somit wird verhindert, dass das Erdreich verschmutzt und das Grundwasser verunreinigt wird. Auffangwannen sind vollkommen flüssigkeitsdicht und unterliegen in den einzelnen Gebieten strengen Vorschriften, die bei der Nutzung einer Auffangwanne dringend beachtet werden müssen.

 


 

Wann benutzt man eine Auffangwanne?

Behälter, die mit entzündbaren oder nicht entzündbaren aber dafür wassergefährdenden Flüssigkeiten befüllt sind und gelagert werden, müssen durch geeignete und entsprechend große Auffangwannen gegen ein Auslaufen des Mediums gesichert werden, um das Grundwasser, das für uns alle unverzichtbar ist, zu schützen. Eine Auffangwanne muss mindestens so groß vom Auffangvolumen her sein, dass mind. 10 %, oder maximal das Fassungsvermögen des größten Behälters des gelagerten Mediums aufgefangen werden können.

 


 

Warum ist eine Auffangwanne wichtig / notwendig?

Eine Lagerung wassergefährdender oder gar brennbarer und entzündlicher Stoffe ist ohne Auffangwanne untersagt, da bei einer Leckage an dem zu lagernden Fass, Kanister oder IBC der Stoff in das Erdreich gelangen würde und hier das wichtige Grundwasser verunreinigen würde, auf das wir in unserem jeweiligen Wohnort zwingend angewiesen sind.

 


 

Welche Rechtsvorschriften bestehen für eine Auffangwanne?

Im § 62 des Wasserhaushaltsgesetzes, kurz WHG, und der dazu erlassenen Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen, kurz AwSV, wird die Notwendigkeit einer Auffangwanne genau erläutert und ist dort festgeschrieben und bestimmt.

Hier heißt es, dass eine Auffangwanne eine technische Sicherheitsmaßnahme zur Gewährung des Rückhaltevolumens darstellt. Wenn Sie wassergefährdende Stoffe lagern möchten, müssen Sie zwingend die Regeln beachten, die Sie im Bauproduktengesetz finden.

Kunststoff- und auch Stahl-Auffangwannen benötigen für die Nutzung in Deutschland einige Zulassungen, die für beide Varianten mit dem Übereinstimmungssymbol erkennbar gemacht werden. Dieses Ü-Zeichen wird vom DIBt vergeben. Die Anforderungen für Stahl-Auffangwannen sind in der Stahlwannen-Richtline-StawaR festgeschrieben. Die Anforderungen für Kunststoff-Auffangwannen werden direkt vom DiBt selber vergeben.

 

Richtlinien für Auffangwannen aus Stahl

Auffangwannen aus Stahl werden nach StawaR zugelassen. In der Stahlwannenrichtlinie finden Sie alle anerkannten Regeln, die sich auf die technischen Baubestimmungen für Auffangwannen beziehen, die über ein Auffangvolumen von bis zu 1000 Litern verfügen und aus Stahl gefertigt sind.

Die StawaR ist in der Bauregelliste A Teil 1 des Deutschen Instituts für Bautechnik unter der Nummer 15.22 festgeschrieben und gilt als technische Baubestimmung. Die StawaR beinhaltet eine Vielzahl von Anforderungen, die allesamt einzuhalten sind:

  • Bei der jeweiligen Auffangwanne muss es sich um eine flüssigkeitsdichte Auffangwanne handeln
  • Sie muss dem Lagermedium gegenüber beständig sein
  • Besteht die Auffangwanne aus rostendem Stahl muss ein Korrosionsschutz vorhanden sein, bei Edelstahl-Auffangwannen benötigen Sie dies nicht
  • Die Dicke der Wand muss bei der Ausführung aus Stahl mindestens 3 mm, bei der Ausführung aus Edelstahl 2 mm betragen
  • Verfügt eine Auffangwanne über Schweißnähte muss ein Eignungsnachweis vorliegen, der vom jeweiligen Schweißer ausgehändigt worden ist
  • Der Boden der jeweiligen Auffangwanne muss zu jederzeit prüfbar sein
  • Die Auffangwanne benötigt eine Mindesthöhe von 5 cm. Bei Austritt der Flüssigkeit muss ein Freibord von mindestens 2 cm oberhalb des Flüssigkeitsspiegels vorhanden sein
  • Verfügt die jeweilige Auffangwanne über einen Rost, so muss  sich dieses Rost mit seiner Oberkante oberhalb des Flüssigkeitsspiegels befinden

 

Richtlinien für Auffangwannen aus Kunststoff

Auffangwannen aus Kunststoff, in der Regel, aus PE oder GFK verfügen über keine technische Baubestimmung. Hier werden allerdings die Bedingungen der StawaR zugrunde gelegt und vom DIBt in Berlin geprüft und mit dem Übereinstimmungszeichen, dem Ü-Symbol, versehen.

Der Übereinstimmungsnachweis gilt für alle Wannen, die nicht aus Stahl oder Edelstahl bestehen. Auffangwannen, die aus Kunststoff, PE oder GFK bestehen, dürfen nur dann verwendet werden, wenn alle Anforderungen an den Übereinstimmungsnachweis erfüllt wurden. Der Nachweis ist in zwei Punkten unterteilt.

Der Übereinstimmungsnachweis beinhaltet in der ersten Stufe folgende Punkte:

Die Erstprüfung wird durch eine anerkannte Prüfstelle vorgenommen, die einen Prüfbericht dokumentiert. Es werden geprüft:

  • die Einhaltung der Anforderung an die Auffangwanne
  • die Herstellung der Auffangwanne

 

In Stufe zwei erfolgt die Werkseigene Prüfung in Form einer Produktionskontrolle. Es werden geprüft:

  • die Übereinstimmung der Auffangwanne mit Abschnitt 2.1 (3) bis (10) StawaR
  • die Schweißnähte in einer Sichtkontrolle
  • die Dichtigkeit in Form eines Vakuumverfahrens, einem Farbeindringverfahren oder per Ultraschall
  • der Korrosionsschutz (außer bei Auffangwannen, die aus Edelstahl bestehen)

Die Beständigkeit gegenüber dem jeweiligen Lagermediums wird nicht überprüft und liegt dem jeweiligen Nutzer in der Pflicht.

 


 

Erforderliche Kennzeichen einer Auffangwanne

 

Jede Auffangwanne verfügt über eine Kennzeichnungspflicht in Form von Aufklebern oder Stanzungen, die dauerhaft auf der Auffangwanne bleiben müssen:
Sie geben Auskunft über:

  • den Hersteller
  • das Herstellungsjahr
  • die Seriennummer
  • woraus die Auffangwanne besteht
  • das Auffangvolumen
  • Hinweis auf StawaR
  • und ggf. über ein Ü-Zeichen, wenn ein Übereinstimmungsnachweis vorliegt

 


 

Die richtige Auffangwanne finden

Welches Medium möchten Sie lagern?

Die Frage nach der richtigen Auffangwanne richtet sich nach dem Werkstoff, den Sie auffangen / lagern möchten. Je nachdem, um welchen es sich handelt, benötigen Sie eine Auffangwanne aus verschiedenen Materialien.

 

Lagerung von entzündbaren und / oder wassergefährdenden Stoffen, wie z.B Öle, Lacke usw.

Für die Lagerung von entzündbaren und / oder wassergefährdenden Stoffen, wie z.B Öle, Lacke usw. benötigen Sie eine Auffangwanne aus Stahl (ST). Diese kann in lackierter oder verzinkter Variante erworben werden. Für welche Variante Sie sich entscheiden, spielt hierbei keine Rolle.

Weitere Beständigkeiten gegen verschiedene Medien entnehmen Sie bitte der Beständigkeitsliste.

 

Für die Lagerung nicht entzündbarer, wassergefährdender agressiever Stoffe wie z.B Säuren und Laugen

Für die Lagerung nicht entzündbarer, wassergefährdender aggressiver Stoffe wie z.B Säuren und Laugen benötigen Sie eine Auffangwanne aus Kunststoff (PE).

 

Welche Behälter sollen gelagert werden?

In unserem Sortiment finden Sie eine Vielzahl an Auffangwannen. Wir bieten Ihnen Auffangwannen für

Wenn Sie auf der Suche nach der richtigen Auffangwanne sind, müssen Sie zwingend wissen, in welchem Behälter das jeweilige Medium gelagert werden soll. Je nachdem, wie hoch das Fassungsvermögen des jeweiligen Behälters ist, muss das Auffangvolumen der Auffangwanne entsprechend hoch sein. Es ist auch möglich, verschiedene Behältergrößen zusammen auf einer Auffangwanne zu lagern. Auch hier lässt sich das benötigte Auffangvolumen der Auffangwanne leicht ermitteln.

 


 

Wie groß muss meine Auffangwanne sein? - Das Mindestvolumen einer Auffangwanne nach VAwS berechnen

Wenn Sie eine Auffangwanne kaufen möchten, ist die Größe der Auffangwanne der ausschlaggebende Punkt. Wenn das benötigte Auffangvolumen nicht passt, können keinerlei Vorgaben eingehalten werden.

Die Vorgaben darüber, wie groß das Auffangvolumen Ihrer Auffangwanne mindestens sein muss, finden Sie in der VAwS (Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen). Je nachdem aus welchem Bundesland Sie kommen, können die Anforderungen sich leicht unterscheiden jedoch sind die grundlegenden Faktoren in jedem Bundesland sehr ähnlich.

 


 

Die Nutzung einer Auffangwanne außerhalb eines Wasserschutzgebietes

Wenn Sie Ihre Auffangwanne in einem Nicht-Wasserschutzgebiet verwenden möchten gelten diese Regeln:

 

Die Lagerung unterschiedlich großer Behälter

Das Auffangvolumen einer Auffangwanne muss mindestens so groß sein wie das Volumen des größten Behälters.

Also: Sie lagern ein 1000l-IBC und zwei 200l-Fässer. Zusammen ergeben sich hier 1400 Liter, die gelagert werden. Die benötigte Auffangwanne muss das den größten Behälter komplett auffangen können - den 1000l-IBC.

Sie benötigen in diesem Fall also ein Fassungsvermögen von 1000 Litern für Ihre Auffangwanne.

 

Die Lagerung gleich großer Behälter

Wenn Sie bspw. 5 gleich große Fässer lagern, reicht es jedoch nicht, wenn Sie den größten Behälter ermitteln, da alle gleich groß sind. Sie müssen in diesem Fall eine Auffangwanne wählen, dessen Auffangvolumen mindestens 10 % des Gesamtlagervolumens auffangen kann.

Also: Wenn Sie fünf 200l-Fässer lagern möchten, macht das insgesamt ein Gesamtlagervolumen von mindestens 1000 Litern.

Das Auffangvolumen der Auffangwanne muss in diesem Fall 10% von 1000 betragen - also 100 Liter.

 


 

Die Nutzung einer Auffangwanne innerhalb eines Wasserschutzgebietes

In Wasserschutzgebieten ist es wichtig, dass nicht nur ein Teil des zu lagernden Mediums aufgefangen werden kann, sondern es muss gewährleistet werden, dass die wassergefährdenden Flüssigkeiten komplett aufgefangen werden können.

 

Die Lagerung unterschiedlich großer Behälter

Also: Sie lagern ein 1000l-IBC und zwei 200l-Fässer. Zusammen ergeben sich hier 1400 Liter, die gelagert werden.

Das Auffangvolumen der Auffangwanne muss in diesem Fall mindestens 1400 Liter betragen.

 

Die Lagerung gleich großer Behälter

Wenn Sie fünf 200l-Fässer lagern möchten, macht das insgesamt ein Gesamtlagervolumen von mindestens 1000 Litern.

Das Auffangvolumen der Auffangwanne muss in diesem Fall 1000 Liter betragen.

Bei der Berechnung ist es egal, aus welchem Material Ihre Auffangwanne besteht. Diese Berechnungsgrundlage bezieht sich auf alle Auffangwannen egal ob aus Stahl, Edelstahl, Kunststoff etc.

 


 

Zusammenlagerung von verschiedenen Medien auf einer Auffangwanne

Wenn Sie mehrere Medien zusammen auf oder innerhalb einer Auffangwanne lagern möchten, ist es wichtig darauf zu achten, dass keine Stoffe oder Flüssigkeiten zusammen gelagert werden dürfen, die miteinander reagieren, wenn sie aufeinandertreffen.

Bei Kunststoff-Auffangwannen müssen Sie, neben der Beständigkeit, zudem dringend darauf achten, dass es zu keinen exothermen Reaktionen kommen kann, da dies eine Hitze auslöst, die die Statik der gesamten Auffangwanne vollständig zerstört.

 


 

Wann nutze ich welche Auffangwanne?

Auffangwannen zum aufsetzen auf den Boden oder auf eine Euro- oder Chemipalette

Manche Auffangwannen verfügen über keinerlei Fußkonstruktion und können nicht unterfahren werden. Sie können jedoch nicht nur auf einem ebenen Boden, sondern auch auf Euro- oder Chemiepaletten abgestellt werden. Dadurch sind sie leicht mit einem Hubgerät verfahrbar. In der Regel werden nicht unterfahrbare Auffangwannen dann genutzt, wenn sie eher selten oder gar nicht innerbetrieblich transportiert werden müssen. Sie verfügen den Auffangwannen mit Unterkonstruktion gegenüber über den Vorteil, dass sie eine 100%tige Auflagefläche auf dem Boden haben und somit äußerst stabil sind.

 

Auffangwannen, die mit einem Gabelstapler oder einem Hubwagen unterfahren werden können

Einige Auffangwannen aus Stahl und Edelstahl verfügen über z.B. Sockelfüße oder über Staplerschuhe an allen Ecken der Auffangwanne. So können Sie leicht von allen vier Seiten unterfahren werden, was einen leichten innerbetrieblichen Transport der leeren Auffangwanne ermöglicht.

Auffangwannen aus Kunststoff sind oft mit einer integrierten Fußkonstruktion versehen, um mit einem Hubgerät unterfahren werden zu können. Der innerbetriebliche Transport der leeren Auffangwanne gestaltet sich hier genauso einfach wie der Transport einer Auffangwanne aus Stahl oder Edelstahl.

 

Fahrbare Auffangwannen mit Rollen und Schiebebügeln

Fahrbare Auffangwannen verfügen in der Regel über zwei Lenk- und zwei Bockrollen. Die Lenkrollen sind um 360 Grad drehbar und gewährleisten somit ein besonders leichtes Verfahren in alle möglichen und gewünschten Richtungen. Manche fahrbare Auffangwannen sind zusätzlich mit Schiebebügel versehen, sie über eine ergonomisch gut gelegene Höhe verfügen. So ist das Verfahren der Auffangwannen noch einfacher und gestaltet sich besonders problemlos.

 

Auffangwannen als großflächigen Schutz

Diese Auffangwannen eignen sich optimal zur flächendeckenden Lagerung mit einer optimalen Anpassung an Ihre räumlichen Anforderungen. Sie sind sehr leicht zu befahren und verfügen über Radlasten von bis zu 2000 kg.

 

Auffangwannen aus Kunststoff

Auffangwannen aus Kunststoff sind besonders leicht im Gewicht, in sehr flachen Ausführungen erhältlich und vor allem sie sind beständig gegenüber Korrosion. Meist bestehen Kunststoff-Auffangwannen aus robustem PE - Polyethylen oder aus GFK - Glasfaserverstärkter Kunststoff oder auch Fiberglas genannt.

Da Kunststoff-Auffangwannen Korrosion gegenüber beständig sind, können sie problemlos direkt auf dem Boden abgestellt und dort gelagert werden.

Ein weiterer Vorteil, den Auffangwannen aus Kunststoff einer Auffangwannen aus Stahl gegenüber haben ist der, dass Kunststoff-Auffangwannen ineinander stapelbar sind und so bei Nichtgebrauch sehr platzsparend gelagert und aufbewahrt werden können.

Bei Auffangwannen, die aus Kunststoff bestehen haben Sie zudem den Vorteil, dass sie je nach Modell, genau auf eine Europalette passen und Sie mit diesem Europalettenmaß mehr Auswahl haben als, wenn Sie eine Stahl-Auffangwanne suchen, die auf eine Europalette passt.

 

Auffangwannen aus Stahl

Auffangwannen aus Stahl haben den Vorteil, dass Sie gegenüber Auffangwannen aus Kunststoff sehr viel stabiler und robuster sind. Sie können durch Krafteinwirkungen, die von innen oder auch von außen auftreten können nicht deformiert werden und behalten immer ihre Ausgangsform. Somit sind Beschädigungen viel seltener.

Krafteinwirkungen können zum einen von außen geschehen, indem sie z.B. während der Arbeit von einem Mitarbeiter auf einem Gabelstapler berührt werden oder innerlich, wenn die Auffangwanne einmal voll mit dem zu lagernden Medium sein sollte.

Auffangwannen aus Stahl verfügen Kunststoff-Auffangwannen gegenüber zudem über den erheblichen Vorteil, dass sie über eine höhere Traglast verfügen. 

 

Auffangwannen aus Edelstahl

Edelstahl hat allen anderen Materialien gegenüber erhebliche Vorteile, denn Edelstahl ist rostfrei, leicht zu reinigen und besonders beständig gegenüber Korrosion. Dadurch sind sie sehr langlebig und optimal für die Lagerung von aggressiven Stoffen geeignet. Auffangwannen aus Edelstahl sind für die Lagerung von wassergefährdenden Stoffen und entzündbaren Flüssigkeiten aller Klassen laut WHG uneingeschränkt zugelassen.

Ein weiterer Punkt, der eine Auffangwanne aus Edelstahl von anderen Auffangwannen aus anderen Materialien erheblich unterscheidet, ist der, dass Edelstahl so gut wie keine Fremdstoffe an das zu lagernde Medium abgibt. Somit verfügen Sie über ein enorm hohes Maß an Hygiene. Auffangwannen aus Edelstahl werden speziell von den Branchen wie die Pharma- und Lebensmittelindustrie sehr geschätzt.

 

Auffangwanne mit oder ohne Gitterrost

Je nach Ausführung verfügen Auffangwannen über Gitterroste und welche, die sind ohne jeglichen Rost versehen. Der Unterschied besteht darin, dass Sie die zu lagernden Behälter bei einer Auffangwanne ohne Gitterrost in die Auffangwanne stellen. Die hat jedoch zum Nachteil, dass Ihnen hierdurch a) Fassungsvermögen verloren geht und b) Sie die Behältnisse nicht so leicht anheben oder der Auffangwanne entnehmen können.

Auffangwannen, die über ein Gitterrost verfügen, haben die Behältnisse auf diesem Rost stehen, Sie können die Fässer, den IBC oder den Kanister leicht entnehmen und können im Fall der Fälle über das gesamte Auffangvolumen der Auffangwanne verfügen.

 


 

Welche Pflichten habe ich als Betreiber im Umgang mit einer Auffangwanne?

Als Betreiber haben Sie im Umgang mit Auffangwannen einige Dinge zu beachten und einige Pflichten, um die Sie sich kümmern müssen. Diese Pflichten sind in den entsprechenden Regelwerken und Zulassungen festgehalten.

Sie sind verantwortlich für:

  • den bestimmungsgemäßen Verbrauch
  • die Unterhaltung, sowie für die Wartung
  • die Beseitigung von Schäden am Oberflächenschutz (Korrosion)
  • die Auffangwanne frei von Wasser und Verschmutzungen zu halten
  • für regelmäßige Überprüfungen, mindestens 1x die Woche Sichtprüfung
  • für eine inaugenscheinliche Prüfung der Auffangwanne alle zwei Jahre mit entsprechender Protokollierung für Auffangwanne und auch für den Gitterrost, wenn vorhanden

 


 

Was ist bei der Aufstellung einer Auffangwanne noch zu beachten?

Die ordnungsgemäße Aufstellung einer Auffangwanne umfasst einige wichtige Punkte, die eingehalten werden müssen / sollten:

  • das Aufstellen der Auffangwanne darf nur auf regengeschützten und ebenen Flächen erfolgen
  • die räumlichen Gegebenheiten geben vor, ob ein Anfahrschutz notwendig ist oder nicht
  • die jeweiligen Gebinde müssen komplett auf der Auffangwanne stehen und dürfen nicht über dem Rand hin überstehen. Somit wird zum einen das Herunterfallen der Gebinde verhindert und zum anderen ist gewährleistet, dass im Falle einer Leckage in jedem Fall das Medium in die Auffangwanne läuft.
  • werden auf der Auffangwanne Medien über eine Auslauföffnung abgefüllt, so ist darauf zu achten, dass sich die Auslauföffnung über der Auffangwanne befindet und nicht hervorsteht. So werden Leckagen, die aufgrund von Undichtigkeiten austreten oder nachtropfende Flüssigkeiten nach einem Abzapfvorgang sicher aufgefangen
  • Ist keine ausreichende Höhe für die Abfüllung in ein Kleingebinde gewährleistet, so ist der Einsatz einer erhöhten Stellfläche empfehlenswert

 


 

Prüfungen von Auffangwannen

Das WHG, Wasserhaushaltsgesetz, ist für Auffangwannen, auf denen wassergefährdende Stoffe gelagert werden, das wichtigste Gesetz, das es gibt. Es regelt neben der benötigten Mindestgröße von Auffangwannen zudem die regelmäßigen Prüfungsintervalle. Hierbei ist es vollkommen egal, ob Sie eine Auffangwanne aus Stahl oder aber eine aus Kunststoff nutzen. In beiden Fällen fallen die Prüfungen gleich aus.

Neben der kontinuierlichen Prüfung sollten Sie eine regelmäßige Sichtprüfung durchführen, die mindestens einmal die Woche erfolgen sollte. Zudem ist es wichtig die jeweilige Auffangwanne, je nach Art und Modell, alle ein bis zwei Jahre einer wiederkehrenden Prüfung zu unterziehen.

Während die kontinuierliche und wöchentliche Sichtprüfung von dem jeweiligen Bediener der Auffangwanne innerhalb des Betriebes durchgeführt werden kann, ist für die wiederkehrende Prüfung alle ein bis zwei Jahre ein Fachbetrieb hinzuzuziehen.

 

Kontinuierliche Prüfung

Die kontinuierliche Prüfung der Auffangwanne bezieht sich auf die oben genannten Pflichten des Unternehmers. Sie sind dazu verpflichtet kontinuierlich dafür Sorge zu tragen, dass 

  • ein bestimmungsgemäßer Verbrauch vorliegt
  • die Auffangwanne ordnungsgemäß unterhalten und gewartet wird
  • der Oberflächenschutz keinerlei Beschädigungen aufweist, z.B. in Form von Korrosion
  • die Auffangwanne zu jederzeit frei von Wasser und Verschmutzungen ist

 

Prüfung mindestens einmal die Woche

Hier schreibt das WHG eine Sichtprüfung vor, die mindestens einmal die Woche erfolgen sollte. Hierzu reicht es vollkommen aus, wenn ein Mitarbeiter Ihres Unternehmens die Sichtprüfung durchgeführt. Diese muss nicht protokolliert werden, sondern unterliegt lediglich der Sorgfalts- und Aufmerksamkeitspflicht, die jeder Mitarbeiter in einem Unternehmen hat. Sie dient, genauso wie die kontinuierliche Prüfung dazu, Schaden an einer Auffangwanne schnell zu erkennen, um diese umgehend beheben zu können.

 

Prüfung alle ein bis zwei Jahre durch ein Fachbetrieb

Neben der kontinuierlichen und der wöchentlichen Prüfung durch Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen ist es zudem wichtig und notwendig, dass Sie Ihre Auffangwannen in einem Intervall von ein oder zwei Jahre (je nachdem welche Auffangwanne Sie nutzen) von einem Fachbetrieb prüfen lassen. Hier wird die Auffangwanne und ein ggf. vorhandenes Gitterrost augenscheinlich unter die Lupe genommen und auf Beschädigungen geprüft.

Während die kontinuierliche und die wöchentliche Prüfung keine Dokumentation bedarf, ist es bei dieser Prüfung notwendig, dass diese Prüfung durch einen Fachkundigen  durchgeführt und protokolliert wird. Nur im Falle einer lückenlosen Dokumentation kann das Unternehmen im Schadensfall belegen, dass es nicht fahrlässig gehandelt hat. Im Falle einer Schuldfrage kann dieses Prüfungsprotokoll oft Aussage dazu geben aus welchem Grund, der jeweilige Vorfall geschehen bzw. nicht geschehen ist.

 

 

 

*Alle Angaben dienen der Information. Maßgeblich für den Einzelfall ist die jeweils gültige Gesetzgebung. Bitte beachten Sie die für Sie verbindlichen länderspezifischen Vorschriften und Bestimmungen.

 

 

 

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